03.05.2018
Skandale wie das sog. Dieselgate, Luxleaks, Panama Papers oder Cambridge Analytica und
Facebook wären wohl ohne Whistleblower erst gar nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Die
EU-Kommission hat am 23. April 2018 einen Gesetzesvorschlag zum besseren EU-weiten
Schutz von Whistleblowern vorgelegt, der ein mehrstufiges Modell vorsieht und von ihr selbst
als „Game changer“ bezeichnet wird.
Zukünftig soll es ein dreistufiges Meldesystem geben: Zunächst die interne Meldung im
Unternehmen/der Behörde, dann bei einer staatlichen Stelle und erst als dritte Stufe die
Veröffentlichung. Hält sich ein Hinweisgeber an diese Regeln, so soll er vor Entlassung und
Strafverfolgung geschützt sein.