Die EU-Anti-Geldwäschebehörde nimmt 2025 Arbeit in Frankfurt am Main auf

Die neue Anti-Geldwäschebehörde der Europäischen Union AMLA (Anti-Money Laundering Authority) soll ihre Arbeit Mitte des Jahres 2025 in Frankfurt am Main aufnehmen. Das legten am Donnerstag, den 22. Februar 2024, die Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam mit dem EU-Parlament fest.

Die Entscheidung unterstreicht den Stellenwert für den Compliance Standort Deutschland und sendet ein starkes Signal für die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Geldwäschebekämpfung und Compliance.

Bis zu 500 Mitarbeitende der AMLA sollen sich der Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der EU widmen. Dabei sollen sie bis zu 200 Unternehmen, vor allem aus dem Finanzsektor, direkt überprüfen. Des Weiteren ist in Planung, dass sie Empfehlungen für nationale Behörden ausarbeiten.

Die Entscheidung für den Standort Frankfurt am Main fiel deutlich aus. Im Auswahlverfahren erhielt Frankfurt 28 Stimmen. Die größten Rivalen Madrid und Paris konnten nur 16 und 6 Stimmen für sich gewinnen. Damit setzte sich die deutsche Bankenhauptstadt gegen acht europäische Hauptstädte durch.

 

Mehr Informationen gibt es hier:

Tagesschau: Frankfurt am Main wird Sitz der neuen EU-Anti-Geldwäschebehörde | tagesschau.de

Handelsblatt: AMLA: Frankfurt gewinnt neue Anti-Geldwäsche-Behörde der EU (handelsblatt.com)